Archiv des Autors: Matthias

3. Tag

Heute war der Verlauf ähnlich wie gestern. Anfangs schnell, dann 2-Mann-Ausreißergruppe und im Finale Kopf ausschalten und sprinten. Bei einem Kilometer vor Ziel knallte es mal wieder richtig neben mir, ich musste stark bremsen und ausweichen. Eine vordere Platzierung war außer Reichweite, sodass ich gemütlich ins Ziel rollte. Morgen kommen dann die richtigen Berge. Zum Schluss geht es auf 1700 Meter. Daher werde ich es ruhiger angehen lassen, um Kräfte für die Etappen nach den zwei Bergankünften zu sparen. melttdl

Zweiter Tag

etap21Heute hatten wir einen easy day, außer Dean Locke, mein australischer Teamkollege. Er war heute die meiste Zeit des Rennens zu zweit unterwegs, gewann 2 Sprintwertungen und hat somit gute Werbung für uns gemacht. Im Finale waren dann wieder alle zusammen und es war noch chaotischer als gestern. Grund war, dass heute viele im Finale total frisch waren und meinten alles zu riskieren. Bei der 500m-Marke waren mein Teamkollege Jaan Kirsipu (4-facher Etappengewinner Tour de France) gut positioniert an 4. und ich an 6. Stelle, doch es war kein richtiger Sprint, mehr ein Straßenkampf. Wir haben uns beide im Ziel nur angeschaut und gefragt, „Was war das?“ Wir waren nur froh nicht gestürzt zu sein. Ich denke, dass sich das in den nächsten Tagen von alleine klären wird und einige von den „Harakiris“ müde werden und ich mehr Chancen habe, in einem schwereren Sprint eine bessere Platzierung zu machen. Ich fühle mich bis jetzt sehr gut in Form und denke, dass ich meine Chance haben werde. Morgen ist die Etappe ähnlich vom Profil wie die heutige, lediglichein ein kleiner Berg zu Beginn der Etappe.

1.Etappe

…geschafft, und in einem Stück ins Ziel gekommen. Das erste Rennen ( was es für 95% des Feldes ist) ist immer etwas speziell, da alle heiß auf Rennen sind und jeder extrem motiviert ist. So gestaltete sich auch die erste Rennstunde, bei der der Tacho nie unter 50 ging. Viele haben ihr Heil in der Flucht gesucht, doch bis zum Finale wollte sich keine Gruppe so wirklich absetzen. Ich hab mich heute bis zum Finale eher zurück gehalten, um frisch im zu sein. Doch wie schon gestern vermutet, endete das Finale in einem großen Chaos. Jeder hatte gute Beine und wollte natürlich ein gutes Ergebnis machen. Ich bin 26. geworden, womit ich nicht unzufrieden bin. Ich habe mich heute gut gefühlt und bin guter Dinge für die kommenden Etappen.
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