Friedemann im Massensprint Dritter

Olympias Tour 1.Etappe18.05.2008 – (rsn) – Ein erfolgreicher Einstieg gelang bei der 56. Auflage der niederländischen Olympia’s Tour Auftakt dem deutschen Team 3C Gruppe. Auf der 1. Etappe über 142 Kilometer rund um Wassenaar wurde Matthias Friedemann im Massensprint Dritter. Es gewann der Niederländer Coen Vermeltfoort (Rabobank Continental Team) vor seinem Landsmann Lieuwe Westra (Team KrolStonE Continental).

Die 1. Etappe war wie zu erwarten von Wind und hohem Tempo bestimmt. Rund 40 Fahrer verloren beim dem Ritt auf der Windkante den Anschluss, der Rest ging in den Massensprint. „Wir haben heute hervorragend gearbeitet“, sagte Friedemann nach dem Rennen. „Für die 1. Etappe ist das Ergebnis okay.“

Im Gesamtklassement, das mit wenigen Sekundenabständen nach Prolog und 1. Etappe noch nicht aussagekräftig ist, übernahm der Niederländer Lars Boom (Rabobank) die Führung vor dem Dänen Casper Jorgensen (GLS) und Westra. Dominic Klemme hat als bester 3C Gruppe–Fahrer auf Rang 16 20 Sekunden Rückstand auf Boom.

Den 5,2km langen Prolog vom Samstag, der immer wieder von Regenschauern beeinträchtigt worden war, hatte Jorgensen mit sechs Sekunden Vorsprung auf U23-Zeitfahrweltmeister Boom gewonnen. Bester Zeitfahrer der 3C-Mannschaft war Klemme auf Rang 16 (+ 0:20) Die Olympia’s Tour endet am kommenden Sonntag nach neun Etappen und 1.443 Kilometern in Buchten.

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Matthias Friedemann Dritter bei Rund ums Michelstädter Rathaus

rsnRheda-Wiedenbrück (rob). Beim Straßenrennen „Rund ums Michelstädter Rathaus“ ist Matthias Friedemann vom Team 3C Gruppe am Mittwoch der Sprung aufs Podium gelungen. Der 23-Jährige gewann bei der 28. Auflage im hessischen Michelstadt vor mehreren Tausend Zuschauern den Spurt der Verfolgergruppe.

Den Sieg sicherte sich Milram-Profi Ralf Grabsch, der sich bei dem 66-km-Rennen (60 Runden) drei Runden vor Schluß zusammen mit Dirk Müller (Team Sparkasse) von der sechsköpfigen Fluchtgruppe abgesetzt hatte. Müller wurde Zweiter. Matthias Friedemann setzte sich im Sprint der vier verbliebenen Fahrer durch und verwies Hannes Blank (Differdange) und Richard Faltus (Team Sparkasse) auf die Plätze vier und fünf. „Das ist hervorragend gelaufen“, freute sich Matthias Friedemann, der im Odenwald ohne Teamkollegen im Feld ganz auf sich gestellt war.

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Radprofi Matthias Friedemann aus Rochlitz liebäugelt mit dem Siegerpodest

Matthias beim Interview(FP) Am Pfingstmontag findet in Sachsen die 5. Auflage der „Neuseen- Classics- Rund um die Braunkohle“ statt. Die Pedaleure legen 190 Kilometer zurück, Start und Ziel befinden sich in Zwenkau. Das Peloton rollt auch durch die Region. An dem Radrennen nehmen 20 Profiteams aus neun Ländern teil, darunter auch das deutsche Team 3C-Gruppe mit dem Rochlitzer Matthias Friedemann. „Freie Presse“- Mitarbeiter Knut Berger sprach mit dem 23-Jährigen.


Freie Presse: Herr Friedemann, wie lief die Saison bisher für sie?
Matthias Friedemann: Ich bin sehr gut in das Jahr gestartet. Im Februar holte ich bei der Kuba-Rundfahrt einen Etappensieg und wurde einmal Dritter. Außerdem fuhr ich bei einem Rennen in Frankreich auf Platz drei und schaffte bei einigen kleineren Rennen den Sprung auf das Podest. Den richtigen Schwung holte ich mir gemeinsam mit meinen Teamkollegen im Trainingslager auf Mallorca.
Freie Presse: Steht am Pfingstmontag der Sieg im Programm?
Friedemann: Auf jeden Fall habe ich mir für das Rennen eine Menge vorgenommen. In unserer Mannschaft gibt es drei, vier Fahrer, die vorn mitmischen können. Wem das Team letztlich unterstützt, entscheidet sich je nach Rennsituation. Wir verständigen uns untereinander mit Funk und können uns jederzeit absprechen.
Schön wäre es natürlich, wenn ich in meiner Heimat weit vorn landen könnte.
Freie Presse: Die 190 km sind aber kein Spaziergang.
Friedemann: Nein. Aber das Streckenprofil kommt mir entgegen, die Anstiege stellen kein Problem dar. Da die Rundfahrt aber vom internationalen Radsportverband UCI in der Wertigkeit relativ hoch eingestuft wurde, ist auch die Konkurrenz stark. Ich denke dabei an die beiden Pro-Tour Teams Milram und High Road, aber auch an den deutschen Drittdivisionär vom Team Sparkasse. Die fahren alle ganz stark.
Freie Presse: Durch welche Orte der Region führt das Rennen?Friedemann: Ungefähr nach der Hälfte des Rennens rollen wir über die B 175 durch Neuzschaagwitz und Zschaagwitz nach Rochlitz. Von dort geht es weiter auf der Bundesstraße nach Narsdorf, wo sich für uns Fahrer eine Verpflegungsstelle befindet. Anschließend führt der Weg durch Rathendorf und Oberpickenhain Richtung Kohren-Sahlis.
Freie Presse: Der Radsport hat in den vergangenen Monaten bezüglich der Doping-Skandale nicht gerade für positive Schlagzeilen gesorgt.
Friedemann: Das stimmt, leider. Aber ich glaube, dass die neuen Regelungen, wie die Einführung eines
Blutpasses und die verstärkten Trainings-und Wettkampfkontrollen ihre Wirkung nicht verfehlt haben.
Ich finde es natürlich nicht richtig, was manche Kollegen veranstaltet haben. Ich habe mir nichts vorzuwerfen, vor zwei Wochen fand meine letzte Kontrolle statt. Sie fiel, wie alle anderen vorher, negativ aus.
Freie Presse: Wie sieht ihr Wettkampfplan für die kommenden Monate aus?
Friedemann: Nach den Neuseenclassics tritt unser Team bei einer Etappenfahrt in Holland in die Pedale, anschließend geht es im Mai noch zur Bayern-Rundfahrt. Ende Juni steht die Deutsche Straßenmeisterschaft
in Bochum auf dem Programm, im Juli bin ich bei der Sachsen-Tour-International dabei.
Freie Presse: Sie wohnen am Standort des Teams 3 C-Gruppe bei Bielefeld. Schauen sie auch noch zu Hause vorbei?
Friedemann: Aber sicher. Meine Freundin wohnt in Chemnitz. So oft es geht, verbringe ich die Zeit bei ihr. Oft richte ich mir meine Touren so ein, dass ich meine Eltern in Rochlitz besuchen kann.

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