Nachdem ich gestern mit meiner Leistung nicht so zufrieden war, hatte ich mir natürlich für heute viel vorgenommen und bin sehr motiviert und konzentriert an das Rennen heran gegangen. Der Wind sollte heut wieder mal eine große Rolle spielen. Das Rennen hat einen typischen Klassikercharakter, d.h. viele holprige Plattenstraßen, kurze steile Anstiege und etwas Pflaster und natürlich Windkante. All diese Faktoren sorgten dafür, dass das Feld langsam ausgedünnt wurde. Doch zu Beginn fuhren 3 Mann davon. Das Feld ließ die drei gewähren bis diese einen beachtlichen Vorsprung von über 10 Minuten hatten. Das bedeutete natürlich, dass das Tempo extrem hoch werden sollte. Nach 100km kamen wir auf die Schlussrunden (6×16,5). Der Vorsprung war etwas geschmolzen, ca auf 8 Minuten. Womit eigentlich niemand gerechnet hatte, dass die drei an der Spitze durchkamen. Im Verfolgerfeld ging es sozusagen noch um Platz vier. Ständig wurde attackiert und das kostete ganz schön Körner. In der letzten Runde zerfiel alles in kleine Grüppchen. Kurz vor Ziel hatte ich den Anschluss zur ersten Gruppe verloren und bin dann als 41. über den Zielstrich gerollt. Noch etwas kaputt von gestern, bin ich aber doch zufrieden. Meine Form ist ganz gut und mit etwas mehr Kraft im Finale wäre auch sicherlich mehr drin gewesen. Die zwei Rennen waren auf jeden Fall eine gute Vorbereitung für die kommende Deutsche Meisterschaft in Cottbus, bei der ich auf jeden Fall alles geben werde. Das flache Profil kommt mir auf jeden Fall entgegen.
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