Archiv des Autors: Matthias

1. Etappe Sachsen-Tour

Die gestrige Etappe führte von Dresden nach Markleeberg. Wie so oft, konnte sich zu Beginn eine kleine Gruppe lösen bzw. 2 Fahrer, die zwischenzeitlich 12 Minuten herausfuhren. Doch noch vor den 2 Schlussrunden, a´10km waren alle Ausreißer gestellt. Sieger, wie erwartet, wurde Andre Greipel. Ich bin als 21. über den Zielstrich gefahren. Heute steht, denke ich, eine erste Vorentscheidung auf dem Plan mit Ziel in Eibenstock.

Halle Ingooigem

Nachdem ich gestern mit meiner Leistung nicht so zufrieden war, hatte ich mir natürlich für heute viel vorgenommen und bin sehr motiviert und konzentriert an das Rennen heran gegangen. Der Wind sollte heut wieder mal eine große Rolle spielen. Das Rennen hat einen typischen Klassikercharakter, d.h. viele holprige Plattenstraßen, kurze steile Anstiege und etwas Pflaster und natürlich Windkante. All diese Faktoren sorgten dafür, dass das Feld langsam ausgedünnt wurde. Doch zu Beginn fuhren 3 Mann davon. Das Feld ließ die drei gewähren bis diese einen beachtlichen Vorsprung von über 10 Minuten hatten. Das bedeutete natürlich, dass das Tempo extrem hoch werden sollte. Nach 100km kamen wir auf die Schlussrunden (6×16,5). Der Vorsprung war etwas geschmolzen, ca auf 8 Minuten. Womit eigentlich niemand gerechnet hatte, dass die drei an der Spitze durchkamen. Im Verfolgerfeld ging es sozusagen noch um Platz vier. Ständig wurde attackiert und das kostete ganz schön Körner. In der letzten Runde zerfiel alles in kleine Grüppchen. Kurz vor Ziel hatte ich den Anschluss zur ersten Gruppe verloren und bin dann als 41. über den Zielstrich gerollt. Noch etwas kaputt von gestern, bin ich aber doch zufrieden. Meine Form ist ganz gut und mit etwas mehr Kraft im Finale wäre auch sicherlich mehr drin gewesen.  Die zwei Rennen waren auf jeden Fall eine gute Vorbereitung für die kommende Deutsche Meisterschaft in Cottbus, bei der ich auf jeden Fall alles geben werde. Das flache Profil kommt mir auf jeden Fall entgegen.

Eschborn Frankfurt City-Loop

Hi,

heute hatte ich mir viel vorgenommen. Meine Formkurve ging auch in den letzten Tagen nach oben, doch bei so einem schweren Rennen wie Eschborn ist auch eine gute Tagesform entscheidend. Die Startliste ließ erahnen, dass heute kein Team interessiert war es auf einen Massenspurt ankommen zu lassen, demzufolge wurde auch von Beginn an sehr aggressiv gefahren. Bis zum ersten Berg (nach 30km) konnte sich keine Gruppe richtig lösen. Deshalb wurde jeder der Berge sehr schnell gefahren. Nach 105km kam dann der Scharfrichter, der Mammolshainer und das Feld zerfiel in mehrere Grüppchen. Bei den Besten konnte ich nicht mitfahren. Am Ende fuhren nur 40-50 Mann im Finale. Sieger wurde Fabian Wegmann von Milram.

Morgen fahre ich dann ein Rundstreckenrennen in Wittenberg. Danach werde ich Mitte Mai bei zwei Klassikern in Holland starten.