Friedemann zum Abschluss auf Platz zwei

rsn18.06.2008 – (rsn) – Auf der Abschlussetappe der spanischen Rundfahrt Circuito Montanes (Kat. 2.2) hat Matthias Friedemann (3-C-Gruppe) den zweiten Platz belegt. Es siegte der Niederländer Lars Boom (Rabobank) als Solist. Friedemann fuhr als Erster des Feldes 33 Sekunden nach dem U23-Zeitfahrweltmeister über die Ziellinie.

Dabei musste Friedemann im Sprintfinale auf die Dienste von René Obst verzichten. Der eigentlich als Anfahrer eingeplante Routinier kam wegen eines Defekts am Rad nicht nach vorn. So war Friedemann allein auf die Dienste von Tobias Erler angewiesen. „Der Tobi hat das dann glänzend gemacht“, freute sich Friedemann über den vom 29-jährigen Bayern lancierten Sprint. Erler selber wurde noch Siebter und sicherte sich zudem noch das Sprintrikot.

Auf weiteren zwei Etappen platzierten sich Fahrer des Continental-Teams aus Rheda-Wiedenbrück unter den besten Fünf. Auf der Halbetappe am fünften Tag von Polanco nach Torrelavega (112,6 km) sprintete Obst hinter dem Spanier Angel Madrazo Ruiz (Saunier Duval) auf Rang zwei. Tags darauf kam Christian Leben auf dem schweren Teilstück zwischen Torrelavega und Santo Toribio (147,1 km), das der Russe Alexey Shchebelin (Cinelli – OPD) als Solist gewann, mit 1:41 Minuten Rückstand auf Rang fünf. Shchebelin legte an diesem Tag in den Bergen den Grundstein zum späteren Gesamtsieg. Im Gesamtklassement war Christian Leben auf Rang 18 bester 3-C-Gruppe-Fahrer in einer sehr gut besetzten Rundfahrt.

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Olympia’s Tour: Sergej Fuchs Gesamt-Vierter – Friedemann erneut Etappendritter

Rheda-Wiedenbrück (rob). Mit Rang 4 auf der Schlußetappe in Buchten (193 km) hat Sergej Fuchs vom Team 3C Gruppe heute bei der Olympia’s Tour in Holland (Kat. 2.2) eine Glanzleistung abgeliefert. Fuchs kletterte durch das Tagesergebnis im Gesamtklassement von Position 8 auf Rang 4. Tags zuvor war Matthias Friedemann auf der Etappe von Varsseveld nach Buchten (195 km) zum zweiten Mal während der Olympia’s Tour Etappendritter geworden, als er Sprint des Hauptfelds die Oberhand behielt, zwei Sekunden hinter Etappensieger Lars Boom (Rabobank Continental).

Die Bilanz des Rheda-Wiedenbrücker Teams hätte nach neun Etappen kaum besser ausfallen können. Dreimal sprinteten sie als Dritte aufs Podium, Matthias Friedemann auf der 1. und auf der 8. Etappe, Dennis Pohl auf der 7. Etappe am Freitag. Richtigen „Schliff“ bekam die Bilanz durch das gute Abschneiden im Gesamtklassement durch Sergej Fuchs auf Rang vier.

Der 21-jährige Fuchs steigerte sich während der neun Etappen linear bis zum Schlusstag. Rangierte Fuchs zunächst in den 20er Rängen, gelang ihm auf der sechsten Halbetappe ein weiter Sprung nach vorn auf Position 17. Durch das 18,3 km lange Zeitfahren in Gendringen (Etappenrang 8 ) arbeitete sich Fuchs weiter bis auf Rang 10 vor. Erst auf der vorletzten Etappe am Samstag rangierte er als Achter erstmals in den Top-Ten. Auf der mit 28 Bergen gespickten Schlußetappe, die zeitweise über die Strecke vom „Amstel Gold Race“ führte, gelang dem Holzmindener dann die Krönung, als er mit 21 Sekunden Rückstand und Soloankunft Vierter wurde. Die Etappe gewann der Niederländer Jeroen Boelen (Van Hemert Groep) im Sprint einer dreiköpfigen Gruppe vor Paul van Schalen, Paul (B&E Koopmans Cycling Tm) und Michel Kreder (Rabobank Continental Team).

An der Spitze des Klassements gab es einen überlegenen Sieger. Lars Boom gewann gleich drei Etappen, übernahm auf der 1. Etappe das Trikot des Führenden und gab es bis zuletzt nicht mehr ab. Mit 44 Sekunden Vorsprung gewann der Niederländer vor seinem Landsmann Lieuwe Westra (KrolStonE Continental) und Jonny Hoogerland (Van Vliet EBH Elshof, +1:50 Min.).

Bis zur drittletzten Etappe schien das Klassement der Olympia’s Tour vor allem für 3C-Profi Matthias Friedemann interessant zu werden. Durch einen Sturz am Freitag verlor Friedemann indes den Anschluß. Die Hälfte des Fahrerfeldes waren in diesen Massensturz verwickelt, der sich 15 Kilometer vor dem Ziel in Gendringen ereignete. „Ich lag unten und mein Rad war ziemlich demoliert“, erklärte Friedemann, der während der Olympia’s Tour die Startnummer 13 trug, das Malheur und den daraus resultierenden Zeitverlust von über acht Minuten.

Gesamtklassement nach der 9. Etappe (1.443 km)
1. Boom, Lars (Rabobank Continental Team) 32:58:06 Stunden
2. Westra, Lieuwe (KrolStonE Continental) + 44 Sek.
3. Hoogerland, Johnny (Van Vliet EBH Elshof) 1:50 Min.
4. Fuchs, Sergej (Team 3C Gruppe) + 2:19 Min.
5. van Emden, Jos (Rabobank Continental) + 3:15 Min.
6. Pronk, Jos (KrolStonE Continental) 3:23 Min.
7. Vermeltfoort, Coen (Rabobank Continental Team) 4:02 Min.
8. Kreder, Michel (Rabobank Continental Team) + 4:09 Min.
9. Berkhout, Thomas (Rabobank Continental Team) 4:14 Min.
10. Scheuneman, Niels (KrolStonE Continental) 4:31 Min.

31. Friedemann, Matthias (Team 3C Gruppe) 24:34 Min.
37. Pohl, Dennis (Team 3C Gruppe) 34:33 Min.

9. Etappe Buchten – Buchten, 193 km
1. Boelen, Jeroen (Van Hemert Groep) 4:46:13 Std.
2. van Schalen, Paul (B&E Koopmans Cycling Tm) z.t.
3. Kreder, Michel (Rabobank Continental Team) z.t.
4. Fuchs, Sergej (Team 3C Gruppe) + 21 Sek.
5. Ljungblad, Jonas (P3 Transfer-Batavus) + 23 Sek.
6. Westra, Lieuwe (KrolStonE Continental tm) z.t.
7. Bloks, Hans (Cycling Team Jo Piels) z.t.
8. Castroviejo, Jonathan (Orbea-Oreka SDA) z.t.
9. Honig, Reinier (P3 Transfer-Batavus) z.t.
10. Boom, Lars (Rabobankl Continental Team) z.t.
37. Klemme, Dominic (Team 3C Gruppe) z.t.

8. Etappe, Varsseveld – Buchten , 195 km
1. Lars Boom (Rabobank Continental) 4:12:27 Std.
2. Lieuwe Westra (Krolstone Continental)
3. Matthias Friedemann (Team 3C Gruppe) + 2 Sek.
4. Johnny Hoogerland (Van Vliet – EBH Elshof)
5. Michael Van Staeyen (Rabobank Continental)
6. Ricardo Van Der Velde (Rabobank Continental)
7. Jonas Aaen Jørgensen (Team GLS – Dänemark)
8. Coen Vermeltfoort (Rabobank Continental)
9. Jos Pronk (Krolstone Continental)
10. Eddy van IJzendoorn (Line Lloyd Footwear)

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5. Etappe Olympia’s Tour: Friedemann Etappen-Siebter

Rheda-Wiedenbrück (rob). Auch nach der 5. Etappe der Olympia’s Tour bleibt Matthias Friedemann vom Team 3C Gruppe an Position 15. Auf dem Teilstück von Hasselt nach Gerwen (227 km) kam es heute erneut zu einem Massensprint. Jos Pronk (KroSonE) sicherte sich den Tagessieg, Matthias Friedemann sprintete auf Rang sieben. Am Mittwoch war Friedemann auf der 4. Etappe von Appelscha nach Genemuiden (159 km), die Bobbie Traksel (P3 Transfer-Batavus) gewann, im Massensprint 21. geworden. Im Gesamtklassement gab es kaum Veränderungen. Lars Boom (Rabobank KT) führt weiterhin, jetzt mit neun Sekunden Vorsprung auf Jos Pronk und 15 Sekunden auf Coen Vermeltfoort. Matthias Friedemann rangiert 40 Sekunden zurück auf Rang 15.

In der Anfahrt aufs Zielin Gerwen rangierte Matthias Friedemann am Donnerstag weit vorn. Als er sich von Position fünf aus weiter vorarbeiten wollte, beharkte er sich an der Kilometermarke mit einem anderen Fahrer und entging nur knapp einem Sturz. „Durch den Schock war ich im Sprint wenige Sekunden später nicht voll da“, beschrieb der 23-Jährige die Situation. Das Team 3C hatte bis dahin wieder perfekte Arbeit geleistet. Friedemanns Kollegen leisteten enorme Führungsarbeit und lancierten ihn in eine mustergültige Position.

Sowohl auf der 4. als auch auf der 5. Etappe wurden größere Fluchtgruppe vor dem Ziel vom Hauptfeld gestellt. Der Wind hat im Vergleich zur 1. Etappe nachgelassen. „Ohne Windkante kommt hier kaum einer weg, nicht mal eine größere Gruppe“, berichtet Friedemann. Verschiebungen im Gesamtklassement sind deshalb Mangelware, werden aber gleichwohl für Freitag erwartet. Nach der 131-km-Halbetappe am Morgen steht am Abend in Gendringen ein Zeitfahren über 18,3 km auf dem Etappenplan. „Das Zeitfahren im Prolog lief bei mir und Sergej nicht schlecht, wir werden alles geben“, hofft Friedemann für sich und für den an Position 23 im Klassement ebenfalls aussichtsreichen Sergej Fuchs auf einen guten Tag.

Fuchs liegt mit 58 Sekunden Rückstand auf den Führenden Lars Boom ebenfalls sehr gut im Rennen. Spannung ist so oder so noch drin bei der Olympia’s Tour. Die Schlussetappe am Sonntag hat es in sich, dann wechselt die Holland-Rundfahrt aus dem Flachland in die Berge. 28 Steigungen weist die letzte Route aus, die weitgehend über die Strecke des Amstel Gold Race führt. „Das werden noch drei harte Tage“, sagt Matthias Friedemann und ist ehrlich: „Die Beine schmerzen schon ganz schön von den ersten sechs Tagen.“

Tagesergebnis 5. Etappe, Hasselt – Gerwen, 227 km
1. Pronk, Jos (KrolStonE Continental) 5:13:02 Stunden
2. Böhler, Joachim (Joker Bianchi, Norwegen) z.t.
3. Vierhouten, Aart (P3 Transfer – Batavus) z.t.
4. Jörgensen, Jonas Aaen (Team GLS Pakke Shop, Dänemark) z.t.
5. Vermeltfoort, Coen (Rabobank Continental Team) z.t.
6. Westra, Lieuwe (KrolStonE Continental) z.t.
7. Friedemann, Matthias (Team 3C Gruppe) z.t.
8. Jorgensen, Casper (Team GLS Pakke Shop, Dänemark) z.t.
9. Boom, Lars (Rabobank Continental Team) z.t.
10. van IJzendoorn, Eddy (Line Lloyd Footwear) z.t.

Gesamtklassement nach der 5. Etappe
1. Boom, Lars (Rabobank Continental Team) 20:32:25 Stunden
2. Pronk, Jos (KrolStonE Continental) + 9 Sek.
3. Vermeltfoort, Coen (Rabobank Continental Team) + 15 Sek.
4. Westra, Lieuwe (KrolStonE Continental) + 16 Sek.
5. Schmitz, Bram (Van Vliet EBH Elshof) + 18 Sek.

15. Friedemann, Matthias (Team 3C Gruppe) + 40 Sek.
23. Fuchs, Sergej (Team 3C Gruppe) + 58 Sek.
50. Pohl, Dennis (Team 3C Gruppe) + 3:11 Min.
87. Obst, René (Team 3C Gruppe) + 16:07 Min.
92. Klemme, Dominic (Team 3C Gruppe) + 18:32 Min.
98. Forke, Sebastian (Team 3C Gruppe) + 20:13 Min.
120. Pristl, Sébastien (Team 3C Gruppe) + 38:56 Min.

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