Erster Saisonsieg in Polen

Matthias siegte im Sprint einer 11-köpfigen Spitze auf der ersten Etappe der polnischen 2.1 Rundfahrt Course de Solidarnosc et des Champions Olympiques. Auf der 85km langen Etappe konnten sich die Ausreißer bei Kilometer 40 erfolgreich absetzen und einen Vorsprung von 20 Sekunden auf das nahende Feld realisieren. Im Zielsprint konnte sich Matthias mit seinem Sieg weitere 6 Sekunden Bonifikation sichern.
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(Foto: PSK Whirpool-Author)

 

Danach konnte sich Matthias über das Trikot des Gesamtführenden freuen, dass er auch auf der 2. Etappe des Tages über 120km efolgreich verteidigen konnte. Teamkolloge Danilo Hondo verpasste mit Platz 2 nur knapp den zweiten Sieg für PSK Whirpool-Author nachdem eine Soloflucht eines Fahrers auf den letzten 4km beendet werden konnte. Auf der heute anstehenden 230km langen Etappe will Matthias alles versuchen sein Leader Trikot zu verteidigen.

Deutsche Straßenmeisterschaften in Cottbus

Bei den deutschen Meisterschaften auf der Straße schaffte Matthias den Sprung in die richtige Gruppe, konnte sich im Finale aber nicht ganz vorn platzieren.
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Bereits nach etwa 20 Kilometern bildete sich die entscheidende Gruppe, in der sich neben Matthias auch andere starke Sprinter wie Steffen Radochla, und sein früherer Lamonta Teamkollege Dominic Klemme befanden. Der Abstand der 21-köpfigen Spitzengruppe war eingangs der 5 Schlussrunden noch über 6 Minuten, weshalb das Feld erst gar nicht auf den Cottbuser Rundkurs geschickt wurde. Somit war klar, dass der spätere Sieger aus dieser Gruppe kommen würde. Die erste Zieldurchfahrt hatte die Kopfgruppe noch einmal geschlossen passiert, bevor sich Dominic Klemme absetzte und zu dem nur noch Martin Reimer und Roger Kluge aufschließen konnten.
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Matthias hatte eine 30km lange Alleinfahrt zusammen mit Fabian Wegmann noch nicht richtig verdaut und konnte die ständigen Attacken schließlich nicht mehr mitgehen.
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„Letztendlich ist es schade, weil ich mir eigentlich genau diese Situation einer kleinen Spitzengruppe gewünscht habe, aber der Angriff hätte ja schließlich auch Erfolg haben können,“ so Matthias nach dem Rennen. Mit seiner Leistung war er dennoch zufrieden, auch wenn mit Platz 17 kein zufriedenstellendes Ergebnis heraussprang.

Halle Ingooigem

Nachdem ich gestern mit meiner Leistung nicht so zufrieden war, hatte ich mir natürlich für heute viel vorgenommen und bin sehr motiviert und konzentriert an das Rennen heran gegangen. Der Wind sollte heut wieder mal eine große Rolle spielen. Das Rennen hat einen typischen Klassikercharakter, d.h. viele holprige Plattenstraßen, kurze steile Anstiege und etwas Pflaster und natürlich Windkante. All diese Faktoren sorgten dafür, dass das Feld langsam ausgedünnt wurde. Doch zu Beginn fuhren 3 Mann davon. Das Feld ließ die drei gewähren bis diese einen beachtlichen Vorsprung von über 10 Minuten hatten. Das bedeutete natürlich, dass das Tempo extrem hoch werden sollte. Nach 100km kamen wir auf die Schlussrunden (6×16,5). Der Vorsprung war etwas geschmolzen, ca auf 8 Minuten. Womit eigentlich niemand gerechnet hatte, dass die drei an der Spitze durchkamen. Im Verfolgerfeld ging es sozusagen noch um Platz vier. Ständig wurde attackiert und das kostete ganz schön Körner. In der letzten Runde zerfiel alles in kleine Grüppchen. Kurz vor Ziel hatte ich den Anschluss zur ersten Gruppe verloren und bin dann als 41. über den Zielstrich gerollt. Noch etwas kaputt von gestern, bin ich aber doch zufrieden. Meine Form ist ganz gut und mit etwas mehr Kraft im Finale wäre auch sicherlich mehr drin gewesen.  Die zwei Rennen waren auf jeden Fall eine gute Vorbereitung für die kommende Deutsche Meisterschaft in Cottbus, bei der ich auf jeden Fall alles geben werde. Das flache Profil kommt mir auf jeden Fall entgegen.

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