Die letzten zwei Tage gab es leider kein gut funktionierendes Internet, deswegen noch eine kurze Zusammenfassung der 5. und 6. Etappe. Auf der Fünften gab es zum Schluss eine ziemlich steile Bergankunft, bei der mir selbst im Grupetto (große abgehängte Gruppe) noch die Beine schmerzten. Mit teilweiße 18% Steigung und einer Länge von ca. 20 Kilometern, war das selbst bei „langsamen“ Tempo keine leichte Aufgabe. Gestern lief wieder alles auf einen Sprint hinaus. In einer gigantischen Kulisse von Kuala Lumpur schaffte ich einen 23. Platz. Nicht gerade ein Traumergebnis, aber könnte auch schlechter sein. Heute dann sollte es wieder einen Sprint geben. Zu Beginn löste sich wiedermal eine Gruppe, die es den Verfolgern im Feld nicht leicht machte. Erst gut 5 Kilometer vor Ziel, holten wir sie ein. Darunter auch meinen Teamkollegen Deon, der ein gutes Rennen gefahren ist. Das Tempo im Sprint war heute sehr hoch. 72km/h zeigte mein Tacho im Ziel und ich war nur 13. Also die Jungs auf den vorderen Plätzen sind alle sehr gut in Form. Ich konnte mich aber wieder etwas steigern und fühle mich von Tag zu Tag wohler auf dem Rad. Vielleicht springt ja nochmal eine bessere Platzierung heraus….sind ja noch 3 Etappen!
1. Bergankunft
Nachdem die ersten drei Tage eher flach waren, ging es heute richtig bergauf, also hieß es heute für mich, soviel wie möglich Körner sparen. Deshalb habe ich dann auch gute 35km vor Ziel reißen lassen und bin mit einer kleineren Gruppe zusammen mit dem Gelben Trikot „relativ“ entspannt den letzten von zwei Bergen in Richtung Bergankunft gefahren. Auf dem Weg zum Ziel war es recht kalt geworden, zumal es regnete. Die 16 Grad füllten sich richtig kalt an, da ich die letzten 3 Wochen nicht einen Tag mit weniger als 30 Grad hatte.
Morgen hat die Etappe einen ähnlichen Charakter, d.h. Bergankunft und Körner sparen für die letzten 5 Etappen.
3. Tag
Heute war der Verlauf ähnlich wie gestern. Anfangs schnell, dann 2-Mann-Ausreißergruppe und im Finale Kopf ausschalten und sprinten. Bei einem Kilometer vor Ziel knallte es mal wieder richtig neben mir, ich musste stark bremsen und ausweichen. Eine vordere Platzierung war außer Reichweite, sodass ich gemütlich ins Ziel rollte. Morgen kommen dann die richtigen Berge. Zum Schluss geht es auf 1700 Meter. Daher werde ich es ruhiger angehen lassen, um Kräfte für die Etappen nach den zwei Bergankünften zu sparen.