Zweimal Zweiter

30451_1512233892314_1428395285_1348237_2806208_nAm Wochenende bin ich, wie in meinem letzten Artikel angekündigt zwei Rennen hier in Sachsen gefahren. Am Samstag in Großwalthersdorf und Sonnatg in Chemnitz. Beim Rundstreckenrennen am Samstag über 90km wurde ich 2. hinter Sven Forberger, der einen Heimsieg feiern konnte. Gestern in Chemnitz landete ich wieder leider nur auf dem 2. Platz. Aber unterm Strich bin ich ganz zufrieden, da ich wieder gemerkt habe, dass meine Form zur Zeit ganz gut ist. Bei der kommenden Rundfahrt in Tschechien müsste es also ganz gut laufen…

…da bin ich wieder.

Nach einer längeren Schreibpause, melde ich mich nun endlich wieder zurück, um Euch auf dem Laufenden zu halten.
Einige tausend Trainingskilometer habe ich seit meinem letzten Artikel im Januar abgespult. Lange habe ich versucht, einen Vertrag in einem Profiteam zu bekommen, doch leider habe ich mich mit keinem Team einigen können, sodass ich letztlich eine Vereinsmitgliedschaft beim Dresdner SC abgeschlossen habe und seither auf Amateurebene unterwegs bin.
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Ende Mai habe ich dann mein erstes Rennen bestritten, seitdem habe ich 5 Siege und viele Topten-Platzierungen eingefahren. Natürlich freut man sich über jeden Sieg, doch wenn man die letzten Jahre fast nur Profirennen gefahren ist und auch erfolgreich war, befriedigt einem das natürlich nur im begrenzten Maße. Auf jeden Fall trainiere ich weiter hart und werde alles geben, um nochmal in den Profizirkus zurückzukehren.
Am Wochende werde ich zwei Rennen in der Region bestreiten, am Samstag in Großwalthersdorf und Sonntag in Chemnitz. In der kommenden Woche werde ich dann mit einer tschechischen Amateurmannschaft (Fanflash-Nutrixxion) bei der Czech-Tour starten, die größte Rundfahrt in Tschechien.
Danach werde ich mich wieder melden.
Bis dahin…

Mein neues Wintertraining

mat_021Verschneite Straßen, Minustemperaturen und Eisglätte sind die Erzfeinde eines Radfahrers – jedenfalls dachte ich das. Diesen Winter habe ich es einfach mal anders gemacht als die Jahre zuvor. Das heisst, ich bin nicht schon im Dezember und Januar nach Mallorca geflogen, um bei sonnigen 15 Grad meine Kilometer abzuspulen, sondern bereite mich hier im kalten Deutschland auf die Saison vor. Grund für diese Entscheidung war, dass ich oft damit zu kämpfen hatte, mich wieder an die heimischen Temperaturen zu gewöhnen. Das habe ich dann vor allem bei den ersten schweren Rennen in Holland und Belgien gespürt, bei denen man oft mit Temperaturen um die 5 Grad und Regen zu kämpfen hat. Mein Körper war häufig mehr mit der Witterung beschäftigt, als mit dem Rennen.

Nach knapp drei Monaten Training habe ich mich nun gut an die Witterung gewöhnt und 5 Stunden bei unter Null sind kein Problem mehr. Die ersten Trainingskilometer im wintergeplagten Deutschland waren allerdings ziemlich hart. Schon nach zwei bis drei Stunden habe ich mich müde und schlapp gefühlt. Daraufhin habe ich mir meine Skater geschnappt und erst einmal viele Stunden auf den Brettern verbracht. Zusätzlich habe ich viel im Kraftraum trainiert. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Jahr zum Saisonstart wesentlich besser zurechtkommen werde.

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