Hallo Leute,
am Samstag waren wir bei der Ronde van Drenthe am Start, eines meiner Lieblingsrennen:)
Nicht nur, dass das Rennen am selben Wochenende wie Paris Roubaix stattfindet, hat es auch ähnlichen Charakter, natürlich nicht auf diesem hohem Niveau! Von den 210 km fährt man gute 30 km auf Pflasterstraßen. Auch spielt der Wind eine rennentscheidende Rolle und zu guter Schluss drei knackige Anstiege von max. 20%. Gleich zu Anfang fuhren drei Mann davon. Da ein starker Wind wehte, zerfiel das Feld in 4 Teile, bis schließlich 60 Mann Spitzenfeld, in dem ich und 3 weitere Fahrer von uns mitfuhren und ein Verfolgerfeld (40 Mann), übrig blieben. Ich war an diesem Tag sehr motiviert und fühlte mich sehr stark. Bei Kilometer 120 musste ich dann aufgrund eines Defektes mein Rad wechseln, doch unser Teamwagen war weit hinter uns. ich musste ca. 3min warten bis ich Ersatz bekam. Mit zwei weiteren Fahrern konnten wir die Lücke nochmal schließen, doch hatte diese Aufholjagd soviel Energie gekostet, dass ich in der rennentscheidenden Situation, als es über die schweren finalen Hügel ging, nichts mehr zuzusetzen hatte. Natürlich war ich sehr enttäuscht, aber beim nächsten mal habe ich mit Sicherheit mehr Glück:)!
Tags darauf war ich in Leipzig „Rund um das Zentralstadion“ am Start, ein Kriterium über 65km. Anfangs hatte ich ziemlich schwere Beine vom Rennen in Holland. Am Ende bin ich hinter Eric Baumann und Erik Mohs auf Platz 3 gefahren. Wenigstens eine kleine Freude an diesem Wochenende. Kommendes Wochenende stehe ich bei „Rund um Düren“ am Start.
Bis dahin…