Hallo. Nachdem ich in Düren unfreiwillig stürzte, musste ich erstmal 4 Tage ruhiger treten, da mir die leichte Gehirnerschütterung arg zu schaffen machte, doch nur vom Rumliegen wirds auch nicht besser. So habe ich mich am fünften Tag zum Training aufgrafft, auch im Hinblick auf „Henninger Turm.“ Doch vorher stand noch ein schweres typisch holländisches Rennen an (Ronde van Noord Holland) auf dem Programm, bei dem es erstaunlich gut ging. Am Ende reichte es zwar nur für die zweite Gruppe (Platz 20), aber nach dem Trainingsausfall, konnte ich zufrieden sein.
Dann folgte am 1. Mai „Henninger Turm“, bei dem ich mir viel vorgenommen hatte. Mitte des Rennens mussten mehrere anspruchsvolle Anstiege im Taunus bewältigt werden. Leider hatte ich das Nachsehen und konnte das Rennen nicht beenden. Ein kleiner Trost war, dass mit mir weitere hundert Fahrer auch abgehangen waren.
Zwei Tage später war dann direkt mein nächster Einsatz in Holland. Das Rennen war sehr hektisch und man musste sehr konzentriert fahren um nicht zu stürzen. Auf den letzten 50 von 205 Kilometern fuhr eine 5-Mannn Spitzengruppe davon, in der ich mit dabei war. Auf den letzten 10 Kilomtern wurden wir wieder gestellt. Die Ausreißaktion hatte soviel Körner gekostet, dass ich im Zielspurt keine Chance mehr hatte. Entäuscht war ich nicht, aber über eine Platzierung hätte ich mich natürlich gefreut.
Bis demnächst…