Archiv des Autors: Matthias

Grote Prijs Jef Scherens – Rondom Leuven

Hallo Leute,

der Rennbericht zum Rennen am vorletzten Wochenende kommt leider etwas verspätet. Das Rennen wurde in Leuven in der nähe von Brüssel auf einem anspruchsvollem Stadtkurs ausgetragen. Erschwerend kam hinzu, dass es von Beginn an stark regnete und es durch die vielen Kurven auf der Strecke oft Stürze gab. An solchen Tagen heißt es immer sich besonders zu motivieren und an die warme Dusche nach dem Rennen zu denken:)!Wie fast immer fuhr zu Beginn eine achtköpfige Gruppe davon in der aber niemand von uns vertreten war. Zum Glück fanden sich zwei Mannschaften, die die Nachführarbeit übernahmen. Nach ca. Rennhälfte war das Tempo im Feld so hoch, dass nur noch 60 Mann im Rennen waren, darunter Christian Leben und ich. Aufgrund des hohen Tempos stellten wir die Ausreißer, doch kurz darauf ging gleich die nächste Spitzengruppe, aus der dann der spätere Sieger Wouter Mol kommen sollte. Wir beide haben die Gruppe leider verpennt, zusätzlich fehlte mir zum Ende des Rennens die nötige Kraft um nochmal anzugreifen. Schlussendlich fuhr ich als 28. über die Linie.36 Mann haben das Rennen beendet.

Druivenkoers Overijse

Am letzen Hügel habe ich attakiert, wurde aber leider 500 Meter vor dem Ziel vom Feld gestellt und habe mich als Zehnter über die Zielliene gerettet. Meine Teamkollege Dominik Klemme hat den anschließenden Sprint vor Jonas Vangenechten (Groupe Gobert.com) und dem Niederländer Johnny Hoogerland (Van Vliet-EBH Elshof) gewonnen.

Druivenkoers Overijse

Bei dem belgischen 1.1 Rennen über 199 Kilometer bildete sich zunächst nach 40 Kilometern eine 12 Fahrer große Gruppe mit Sergej Fuchs. Damit verlief das Rennen erst mal kontrolliert. Die Fluchgruppe, zu der später noch Dennis Pohl aufgeschlossen hatte, kam aber nicht durch. Das Rennen war dann durch viele Attacken gezeichnet, von denen aber keine erfolgreich war. Ich habe mich gut gefühlt und am letzten Berg angegriffen. Zwar wurde ich wieder gestellt, aber Dominik hat mit seinem Sieg gezeigt, dass er super in Form ist. Damit hat unser Team wieder eine starke Leistung abgeliefert.

Großer Preis der Stadt Dessau

Nach längerer Wettkampfpause habe ich die Zeit genutzt, um mich intensiv auf die Herbstklassiker in Holland und Belgien vorzubereiten. Morgen starte ich beispielsweise beim belgischen 1.1 Rennen Druivenkoers – Overijse. Beim gut besetzten „Großen Preis der Stadt Dessau“ am Sonntag belegte ich den 10. Platz und habe gemerkt, dass die Form stimmt.

Am vergangenem Wochenende bin ich mit zwei Teamkollegen in Dessau beim Seat City Preis an den Start gegangen, welches mit Stefan Schumacher, Robert Förster und Bert Grabsch sehr gut besetzt war. Gleich nach einer Runde konnte ich mich mit drei Fahrern, darunter auch Stefan Schuhmacher, absetzen. 15 von 45 Runden behaupteten wir uns an der Spitze, bevor das Team Sparkasse die Lücke wieder schloss. Anschließend lösten sich immer wieder kleinere Gruppen, von denen sich aber keine entscheidend absetzen konnte. Erst 9 Runden vor Schluss ging eine 9 Mann starke Gruppe; mit dabei mein Teamkollege René Obst. Stefan Schuhmacher hatte im Zielsprint den längsten Atem und konnte das Rennen für sich entscheiden. Bert Grabsch und Erik Baumann belegten die Plätze zwei und drei. René Obst wurde Sechster, und ich gewann als Zehnter den Spurt des Hauptfeldes. Meine Form ist ganz gut ist, daher bin ich für morgen guter Dinge.

Bis dahin