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Es wurde nix mit dem Sprinttrikot

Auf der letzten Etappe der Sachsen-Tour von Dresden über Altenberg nach Dresden konnte ich das grüne Trikot leider nicht verteidigen. Mit neun Punkten war mein Polster nicht sehr komfortabel, denn Malaya van Ruitenbeek von Kuota-Senges hatte als nächst folgender Fahrer 7 Punkte. Es hieß also sehr aufmerksam sein. Da es aber noch eine ganze Reihe anderer Fahrer gab, die das Trikot durch eine lange Flucht hätten übernehmen können, war das nicht ganz leicht. Es gab schließlich 9 Punkte zu verdienen.

Der Anfang der Etappe war durch zahlreiche Attacken geprägt, die ich fast alle mitging. Den entscheidenden Angriff von van Ruitenbeek direkt an der ersten Bergwertung konnte ich dann gerade nicht kontern. Rückblickend wäre es besser gewesen nicht jedes Loch zuzufahren, aber ich wollte das Trikot unbedingt! Eine 6 Fahrer starke Gruppe mit dem späteren Etappen Sieger Karsten Kroon setzte sich ab und konnte auch nicht mehr gestellt werden, auch wenn unser Team vor der letzten Sprintwertung noch einmal aufs Tempo drückte. Van Ruitenbeek holte die ersten 2 Sprinterwertungen und damit das Trikot. Ich war sehr enttäuscht.  Unser Team hat mit zwei dritten Plätzen und dem Gewinn der Nachwuchswertung dennoch ein respektables Ergebnis abgeliefert.

Sachsen-Tour 3. Etappe: Sprinttrikot diesmal aber wirklich

Auf der 3. Etappe ging es heute über 188 Kilometer von Eilenburg nach Freital. Nachdem ich ja gestern meinen großen Auftritt hatte, dachte ich, dass ich heute schlechte Beine habe – aber zum Glück nicht!

Bei der ersten Sprintwertung wurde ich Zweiter. Nur leider übersahen mich die Kampfrichter und ich ging leer aus. Beim zweiten Wertungssprint gewann ich den Spurt des Feldes und konnte somit noch einen Punkt holen. Zuvor war eine Gruppe mit zwei Ausreißern weggesprungen, die zwischenzeitlich ihren Vorsprung auf 11 Minuten ausbauen konnten. Von da an hatte ich mein Grünes Trikot so gut wie sicher. Eigentlich hätte gestern Roger Kluge das Trikot des besten Sprinters erhalten müssen, und so trug er es dann heute auch rechtmäßig. Wir waren zwar punktgleich, aber im Ziel war er vor mir platziert.

Nach 140 Kilometern wurden die 2 Ausreißer auch wieder gestellt, als 25 Kilometer vorm Ziel richtig ernst gemacht wurde und noch zwei schwere Zielrunden gefahren werden mussten. In der ersten Zielrunde war ich noch in der ersten Gruppe vertreten, doch mit dem Ritt von gestern in den Beine, bin ich an der Bergwertung fast stehen geblieben. Mit einem Rückstand von 3:50 zum Ersten, musste ich mich Platz 55 zufrieden geben.

Mein Teamkollege Dennis Pohl konnte, wie auf der ersten Etappe, einen super 3. Platz hinter André Greipel und Alberto Ongarato feiern. Morgen steht ein 38km langes Zeitfahren an, bei dem ich einfach mal schauen werde wie die Beine sind.

1. Etappe Sachsentour

Nachdem ich nach der Deutschen Meisterschaft erstamal eine Woche Urlaub gemacht habe, um mich von den letzten drei Rundfahrten zu erholen, habe ich nun vor der Sachsentour zwei Wochen trainiert. Erstaunlich gut verliefen die ersten Kilometer. Bei der ersten Bergwertung wurde ich 2. Danach suchten 3 Fahrer, darunter Tobias Erler von unserem Team ihr Heil in der Flucht. Die 3 Mann Gruppe konnte sich bis drei Kilometer vor Ziel halten. Für den anstehenden Massenspurt wollten wir Rene Obst, als Lokalmatador in Position fahren, doch aufgrund des hektischen Finales kam alles anders. Dennis Pohl konnte zum Schluss einen super 3. Platz feiern. Für uns war das ein guter Auftakt. Vielleicht kann ich morgen ein Ausrufezeichen setzen, wenns es durch meinen Heimatort Rochlitz geht!
Ich werd mein bestes geben…