Archiv des Autors: Matthias

Mein neues Wintertraining

mat_021Verschneite Straßen, Minustemperaturen und Eisglätte sind die Erzfeinde eines Radfahrers – jedenfalls dachte ich das. Diesen Winter habe ich es einfach mal anders gemacht als die Jahre zuvor. Das heisst, ich bin nicht schon im Dezember und Januar nach Mallorca geflogen, um bei sonnigen 15 Grad meine Kilometer abzuspulen, sondern bereite mich hier im kalten Deutschland auf die Saison vor. Grund für diese Entscheidung war, dass ich oft damit zu kämpfen hatte, mich wieder an die heimischen Temperaturen zu gewöhnen. Das habe ich dann vor allem bei den ersten schweren Rennen in Holland und Belgien gespürt, bei denen man oft mit Temperaturen um die 5 Grad und Regen zu kämpfen hat. Mein Körper war häufig mehr mit der Witterung beschäftigt, als mit dem Rennen.

Nach knapp drei Monaten Training habe ich mich nun gut an die Witterung gewöhnt und 5 Stunden bei unter Null sind kein Problem mehr. Die ersten Trainingskilometer im wintergeplagten Deutschland waren allerdings ziemlich hart. Schon nach zwei bis drei Stunden habe ich mich müde und schlapp gefühlt. Daraufhin habe ich mir meine Skater geschnappt und erst einmal viele Stunden auf den Brettern verbracht. Zusätzlich habe ich viel im Kraftraum trainiert. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Jahr zum Saisonstart wesentlich besser zurechtkommen werde.

Saisonende/-anfang

Hallo liebe Leser,
nachdem ich mich leider einige Wochen nicht gemeldet habe, möchte ich Euch ab jetzt wieder regelmäßig mit Informationen über mich versorgen.

Mein letztes Rennen bin ich am 3.Oktober in Hamburg gefahren, bei dem ich mich aber nicht in den vorderen Rängen platziert habe. Doch im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meiner Saison. Mit sechs Siegen und 14 Platzierungen, darunter auch ein zweiter und vierter Platz in der Gesamtwertung einer Rundfahrt, habe ich mich wieder mal zum Vorjahr gesteigert. Auch habe ich meine Mannschaft mit unseren Kapitänen Danilo Hondo und Andre Schulze gut unterstützt.
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Nach meinem letzten Rennen habe ich dann eine kleine Pause eingelegt. Unter anderem bin ich mit meiner Freundin an den Gardasee gefahren, um mich mal richtig zu erholen. Man kann sich schon daran gewöhnen auch mal gar keinen Sport zu machen, doch nach drei sportfreien Wochen verlangt der Körper einfach wieder mal nach sportlicher Betätigung. Seit letzter Woche habe ich nun wieder begonnen. Bisher war ich dreimal Joggen und dreimal Radfahren. Zusätzlich habe ich immer noch Gymnastik gemacht, um späteren Rückenproblemen entgegen zu wirken. Nächste Woche beginne ich dann mit Krafttraining,
Sport frei.

Memorial Rik Van Steenbergen & Izegem Koerse

Die letzten beiden Tage waren mal wieder sehr anstrengend, sowohl körperlich als auch mental.
Beide Rennen wurden sehr schnell und aggressiv gefahren, wie immer eigentlich hier in den belgischen Landen.

Am Mittwoch konnten sich erst nach zwei sehr schnellen Stunden 4 Fahrer lösen, die aber auf den finallen Schlussrunden wieder gestellt wurden.
Die Zielanfahrt war sehr gefährlich und eng, so dass man für eine gute Platzierung auch etwas Glück benötigte. Mein Teamkollege Danilo Hondo wurde 10.
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Gestern sind wir dann bei einem Kirmescourse Rennen an den Start gegangen. Insgesamt standen 270 Fahrer bei Izegem Koerse am Start. Ziemlich chaotisch waren die ersten von 17 Runden. Dann haben Danilo und ich eine Gruppe gemacht. Erst im Finale wurden wir eingeholt. Im Sprint waren dann die Akkus verbraucht.

Am Samstag starten wir bei Paris-Brüssel und Sonntag bei dem Nürnberger Altstadtrennen.